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Weiterbildung

Erlebte Traumata können einen Identitätsverlust bewirken, ohne das wir uns dessen bewusst sind. Unser “Ich” und unser “Wille” können somit fremdbestimmt sein! Wir passen uns an oder sind Revoluzzer; wir sehnen uns nach Nähe können sie aber gleichzeitig nur schwer aushalten; wir leben möglicherweise in einer fremden Identität und glauben, es sei unsere eigene.
Das Ziel der Fortbildung ist, uns unsere eigenen Traumata bewusst zu werden, um Klienten ein Beziehungsangebot auf Augenhöhe machen zu können.

Literatur:

Seelische Spaltung und innere Heilung
Autor: Franz Ruppert
Klett-Cotta Verlag

Symbiose und Autonomie -Symbiostrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen
Autor: Prof. Dr. Franz Ruppert
Klett-Cotta Verlag

Trauma, Angst & Liebe: Unterwegs zu gesunder Eigenständigkeit – wie Aufstellungen dabei helfen
Autor: Franz Ruppert
Kösel-Verlag

Frühes Trauma – Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre
Herausgeber: Franz Ruppert
erschienen im Klett-Cotta Verlag
Frühes Trauma

Weiterführende Literatur wird zu Beginn der Fortbildung bekannt gegeben.

Zeitraum:
Ein dreitägiges Kennlernwochenende und 9 dreitägige Seminareinheiten an Wochenenden innerhalb eines Weiterbildungs-Jahres. Ziel ist das “Lesen der Aufstellung” zu lernen, Stellvertreterrollen zu übernehmen, eigene Anliegen aufzustellen, Vertiefung der theoretischen und praktischen Inhalte, Fragestellungen zu entwickeln, erkennen der unterschiedlichen Ich-Anteile: Überlebens-Anteile, Trauma-Anteile, Gesunde Anteile, unter Supervision eigene Aufstellungen leiten. Am Ende der Weiterbildung erhalten Sie von mir eine Teilnahmebestätigung über die Anzahl der Unterrichtsstunden.
Leitung: Birgit Assel (Dipl.Sozialpädagogin)

Theorie und Praxis

Die Theorie:
Grundlagen der Entwicklungspsychologie:
Bindung und kindliche Entwicklung, Bindungsstörungen und ihre Auswirkungen prenatale-, perinatale- u. postnatale Psychologie
Die unterschiedlichen Traumata:
Existenztrauma
Verlusttrauma
Bindungstrauma
Symbiosetrauma bzw. Trauma der Liebe
Trauma und Spaltung:
Spaltungen und Dissoziationen
Täter- Opfer Dynamik
Traumatisierte Ich-Anteile
Überlebens Ich-Anteile
Gesunde Ich-Anteile
Symbiose und Autonomie
Destruktive Symbiosen und konstruktive Symbiosen
Autonomie und Pseudoautonomie

Die Praxis:
Das Aufstellungsformat: Aufstellen mit den Anliegensatz (AdAs)
Erkennen von Spaltungen und symbiotischen Verstrickungen
Die Überlebensanteile für die Therapie gewinnen
Methodische Aspekte des Aufstellens
Klärung des Anliegens
Die Rolle des Aufstellungsleiters
Aufstellungen leiten unter Supervision
Das Üben in Kleingruppen
Einzelarbeit

Die Einzelarbeit wird in der Fortbildung ebenfalls einen Platz bekommen, weil in der traumatherapeutischen Praxis eine Gruppenarbeit nicht unbedingt immer hilfreich und förderlich ist.

Wichtig ist die Therapeut – Klientenbeziehung!
Mein Credo:
Die Beziehung hat in der Therapie einen hohen Stellenwert!
Wenn der therapeutische Rahmen nicht stimmt, hilft auch die beste Methode nichts!
Integration bedeutet, Inhalte zu verknüpfen, um sie unterscheiden zu können!
Traumaverarbeitung geschieht auf drei Ebenen:
in der Psyche, im Körper und in der Beziehung.

Seminarkosten für Weiterbildung 2880 € oder
10 x 288 € / pro Monat für 10 Wochenenden Freitag bis Sonntag

Seminarkosten für Aufbaugruppe 1440 € oder
5 x 288 € / pro Monat für 5 Wochenenden Freitag bis Sonntag